Storchennest für Grub

Bereits vor geraumer Zeit entstand die parteiübergreifende Idee den Störchen auch in Grub eine Nistmöglichkeit anzubieten. Als Standort wurde der Schlot in der Blaufabrik ausgewählt. Da ein Stochennest mitunter sehr schwer werden kann wurde eine statische Untersuchung des Schlotes vorgenommen. Der Statiker erklärte, dass der Schlot so wie er ist nicht geeignet ist ein Storchennest zu tragen, es seien sehr kostspielige bauliche Veränderung erforderlich.

Da im Jahr 2021 wieder Störche in Grub gesichtet wurden entstand erneut die Idee einen Platz zu suchen auf dem eine Nisthilfe errichten werden kann.

Zusammen mit dem Storchenbeauftragten des LBV, Herrn Schönecker, wurden verschiedene Standorte vorgeschlagen und besichtigt. Herr Hans Schönecker erklärte, der einzig vernünftige Platz sei südöstlich vom Schulgebäude, denn die Störche brauchen freie Anflugmöglichkeiten auf das Nest. Das Grundstück befindet sich in gemeindlichem Besitz und eine Nachfrage bei der  Schulleitung wurde positiv beschieden.

Bürgermeister Jürgen Wittmann gab die Umsetzung am 21.03.2022 im Gemeinderat bekannt.

Standort für den Nisthilfemast (Fotomontage Köhler)

Planung:

  • Der Mast wird von der SÜC kostenlos zur Verfügung gestellt, ebenso der Transport
  • Das Traggitter wird von der Firma Zirkelbach angefertigt und montiert.
  • Ein “Nestanfang” aus Weiden wird von Herrn Jakob Scherer ehrenamtlich geflochten
  • Das Fumdament für den Mast wird vom Bauhof im Zusammenarbeit mit der Fa. Stamberger erstellt.
  • Der Aufbau des Mastes mit Nisthilfe erfolgt zeitgerecht zur Storchensaison 2023.

Finanzierung:

Die Finanzierung soll zum Großteil aus Spenden erfolgen. Spendengelder wurden bereits von der Fa. Zirkelbach, der Fa. Stamberger und von Bürgern, die ihren Marktgewinn zur Verfügung stellen, angekündigt.

Wer sich an dem Projekt „Storchennest“ beteiligen möchte kann sich gerne an die Gemeinde wenden.

Natürlich ist das Angebot für den Storch noch keine Garantie dafür, dass es auch angenommen wird. Diesbezüglich sollte man aber guter Dinge sein, da sich der Zuzug von Störchen erfreulicher Weise vermehrt.